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Die 5 Elemente

Gua Sha - Die Krise ist die Heilung

Gua Sha, eine alte asiatische Heilmethode. Eine amerikanische Ärztin hat diese Methode in unserem westlichen Raum wiederentdeckt und gelehrt.

Gua Sha heißt : Gua = Mittel um zu schaben, oder reiben,
Sha = rötliche Erhebung (Hautreaktion wie ein Bluterguß).

Sha zu erzeugen heißt Blutstagnation zu beseitigen, das als pathogen zu betrachten ist und so für eine normale Zirkulation sorgt und Stoffwechselprozesse fördert. Der Patient erfährt unmittelbar eine Entlastung von Schmerzen, Fieber, Gelenksteife, Husten, Übelkeit, Grippe, Bronchitis, sowohl Asthma als auch andere Chronische Krankheiten.

Der Bereich der behandelt werden soll, wird mit einem Öl eingerieben und dann mit einem stumpfen Gegenstand (Schaber aus Wasserbüffelhorn oder Jade) bearbeitet ( gerieben ). Ein Bereich wird so lange mit dem stumpfen Gegenstand bearbeitet bis eine starke Rötung und eine leichte Anhebung der Haut stattfindet. Durch diese Reaktion der Haut wird eine Mehrdurchblutung in dem behandelten Bereich erreicht und somit die Blutstagnation beseitigt. Die starken Hautreaktionen sollten nach 2-4 Tagen wieder verschwinden.

Gua Sha ist eine völlig sichere Technik und eine ernste Medizin. Das Wissen, welche Technik und wo die Behandlung stattfindet ist Voraussetzung für den Behandler.

Gua Sha ist eine Schabemethode, die geeignet ist, eine künstliche (artifizielle) Krise hervorzurufen und die Auflösung von Krankheit durch die Heilung der inneren Entzündung zu beschleunigen. Durch verschiedenen Stärken und Modifikationen wird Gua Sha in unserer Praxis zur Gewichtsabnahme eingesetzt, zur Straffung des gesamten Körpergewebes, der Muskulatur und vor allem zur natürlichen Straffung des Gesichtes und des Brustgewebes. Gua Sha ist ein wichtiger Bestandteil der TCM.

 

Chinesische Therapie

Tuina – Therapie die chinesische Heilbehandlung.

Die Behandlung wird im chinesischen Tui – Na bzw. An – Mo genannt.

Das Bedeutet:
Tui – Schieben; Na – Greifen; An – Drücken; Mo – Reiben. Das sind die hauptsächlichen Griffe in der Tuina.
Gesamt gesehen ist das eine Mischung aus Massage, Bewegung und Akupressur
Je nach Krankheitsbilder werden bestimmte Griffe angewendet. Diese Behandlung hat eine gute Wirkung auf den Menschen, besonders aber bei Kindern die eine spezielle Behandlung erhalten.

 

Behandlungsprinzipien

Nach der traditionellen chinesischen Medizin ist die Wiederherstellung der funktionellen Einheit
( Yin und Yang ) im Vordergrund.
Umwelteinflüsse, Ernährung und emotionale Störungen können zum Ungleichgewicht führen und werden mit einbezogen.
Die Auswahl der Behandlungsart beruht letztendlich darauf, Yin und Yang, Fülle und leere auszugleichen.
Der schwer fassliche Begriff Qi, eine Energieform, die sich in den Meridianen bewegen soll und die je nach Symptomlage entweder gestaut oder deren Fließgeschwindigkeit herabgesetzt ist, bestimmt das therapeutische Vorgehen. Weiterhin wird auch eine Rücksicht auf die Jahreszeiten genommen. Es wird empfohlen, im Frühjahr und Sommer, bei zunehmenden Temperaturen wärmeerzeugende Behandlungsmethoden, als Yang – fördernde Therapien, eher zurückhaltend einzusetzen. Und umgekehrt bei zunehmend kühlerer Witterung im Herbst und Winter, die Yang – Förderung
Stärker zu berücksichtigen.


Bei welchen Krankheiten kann Tuina wirkungsvoll sein?

Erkrankungen des Bewegungsapparates

  1. Halswirbelsäule

           Zervikale Syndrom
           Myogelosen
           Zervikozephale und zervikobrachiale Syndrome

  1. Brust- und Lendenwirbelsäule

 Dorsale und dorsolumbale Syndrome
 Begleitende Schmerzen bei Lumbalgie
 Piriformis – Syndrom
 Bandscheibenvorfall

Obere Extremitäten

Schultersyndrome

Ellenbogen, Unterarm, Hand

  1. Kapsuläre Schultersteife,
  2. Frozen shoulder
  3. Muskuläre Schulterschmerzen
  4. Epicondylitis humeroradialis und ulnaris
  5. Muskulotendinosen der Flexoren und Extensoren des Unterarmes,
  6. Hand und Fingergelenkarthrose

   
Untere Extremitäten
Hüftgelenk, Kniegelenk, Fußgelenk

  1. Coxalgie
  2. Coxarthrose
  3. Gonalgie
  4. Chondropathia patellae
  5. Gonarthrose
  6. Jumpers knee
  7. Chronische Synovitis
  8. Achillodynie
  9. Tendomuskuläre Symptome des M. soleus, Mm. Gastrocnemii und

Zehenbeugemuskulatur

  1. Schmerzen im Sprunggelenksbereich nach Sportverletzungen

Indikationsgebiete der inneren Medizin, psychovegetative

Störungen, Kopfschmerzen.

  1. Erkrankungen der oberen Luftwege
  2. Chronische Bronchitis
  3. Asthma Bronchiale
  4. Arterielle Hypertonie
  5. Refluxösophagitis
  6. Gastritis
  7. Obstipation
  8. Harnwegsinfektionen
  9. Begleitende Behandlung der Cystitis, Pyelonephritis
  10. Begleitende Behandlung der Inkontinenz und deren Prävention
  11. Psychovegetative Stresssymptome
  12. Erschöpfungszustände
  13. Schlafstörungen
  14. Kopfschmerzen aller Art


Indikationsgebiet Gynäkologie und Geburtshilfe

Unregelmäßige Menses

Periodenverschiebung
Betont schmerzhafte Regelblutung
Amenorrhö
Geburtshilfliche Maßnahmen im Kreissaal bei Terminüberschreitung
Geringe oder fehlende Laktation


Kinderheilkunde

Durchfallerkrankungen
  1. Übelkeit und Erbrechen
  2. Fieber
  3. Bronchitis
  4. Husten
  5. Asthma bronchiale
  6. Schlafstörungen
  7. Schreikinder

Selbstbehandlung des Erwachsenen

  1. Konzentrationsschwäche
  2. Ermüdung der Sehkraft
  3. Kopfschmerzen
  4. Schulterarmschmerzen
  5. Schulterarmschmerzen mit Nacken- und Hinterkopfschmerzen
  6. Schmerzen der Lendenwirbelsäulenregion
  7. Kreuzschmerzen
  8. Knieschmerzen
  9. Magen/ Darmschmerzen